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Der Südafrikaner gilt im Kreise der Präsidentschaftskandidaten als „Externer“. Denn bisher machte sich der 62-jährige vor allem außerhalb des Fußballs, als einflussreicher Geschäftsmann und Anti-Apartheitskämpfer einen Namen. 13 Jahre saß er für den Kampf gegen die Apartheit, unter anderem mit Nelson Mandela, auf Robben Island in Haft. Diesen Kampf gegen Diskriminierung führte er auch beim Fußball-Weltverband fort. Er ist Mitglied im FIFA-Ausschuss gegen Diskriminierung und Rassismus.
Nach seiner Haft arbeitete der studierte Betriebswirt verstärkt in der Politik. Für die Partei ANC, der auch Nelson Mandela vorsaß, stand er zunächst der Öffentlichkeitsarbeit vor. In den Neunzigern erreichte er als Parteivorsitzender und Premierminister in der Region Pretoria die Befriedung mehrerer unruhiger Townships. Ab 1998 verließ Sexwale die Politik für einige Jahre und gründete eine Firma die sich hauptsächlich dem Rohstoffabbau wie Gold, Platin oder Diamanten und der Energiewirtschaft widmete. Mittlerweile ist seine Firma der drittgrößte Diamantenproduzent der Welt und bescherte ihm ein Vermögen von rund 200 Millionen Dollar.
Aktivist, Politiker, Unternehmer! Tokyo Sexwale gilt in Politik, Business und der Showbranche als bestens vernetzt. Nun will er als Fußballfunktionär ganz Großes erreichen. Seine bisherige Karriere dort ist überschaubar, was ihn am Freitag auch eher zum Außenseiter macht. Er saß als Mitglied dem Organisationskomitee der Fußball-WM 2010 in Südafrika bei, zudem ist er Mitglied der Medienkommission bei der FIFA. Neben mehr Transparenz durch ein vernünftiges Management und eine bessere Systemkontrolle von der FIFA will Sexwale die erneute Wahl eines europäischen FIFA-Präsidenten verhindern. Zuletzt sorgte sein Name für Wirbel da er in einem Ermittlungsprotokoll der US-Staatsanwaltschaft im Zusammenhang mit Korruptionsermittlungen aufgetaucht war.
Zur eigentlichen Kandidatur des schwerreichen Südafrikaners kam es unter anderem durch Franz Beckenbauer. Der „Kaiser“ brachte Sexwale Anfang Oktober 2015 für das Präsidentschaftsamt der FIFA ins Gespräch. Laut Beckenbauer täte ein Mann der von außen kommt, als Präsident der FIFA gut. Am 24. Oktober reichte Sexwale seine offizielle Kandidatur beim Weltfußballverband ein.
Name: Mosima Gabriel „Tokyo“ Sexwale
Alter: 62 Jahre
Nationalität: Südafrika
Verband: gehört keinem Verband an, Politiker und Multimillionär
Die Versprechen/ Forderungen: Vernünftiges Managment und Systemkontrolle, mehr Transparenz , kein Europäischer Präsident
Bekannte Unterstützer: Südafrikanischer Verband (SAFA), Franz Beckenbauer
Chancen: gering
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