Quelle: Maja Hitij / Getty Images
Wer wissen will, wie man mit einem vermeintlich harmlosen Gewinnspiel einen riesen Sturm der Entrüstung auslösen kann, sollte sich das neuste Gewinnspiel des Fahrzeugkonzerns „MAN“ anschauen.
Auf seiner Homepage wollte das Unternehmen wissen, wie viele Spieler, die beim schrecklichen Anschlag auf den BVB-Mannschaftsbus am 11. April 2017 im Bus saßen, auch heute noch im Kader der Schwarz-Gelben stehen. In den sozialen Medien wurde das Gewinnspiel heftig kritisiert, BVB-Fans liefen Sturm gegen die Frage.
Ein Fan forderte den Verein und das Unternehmen zu einer Stellungnahme auf.
Wir möchten uns an dieser Stelle in aller Form bei allen @BVB-Fans entschuldigen. Natürlich war die Gewinnspiel-Frage unüberlegt gestellt. Wir haben die Frage mittlerweile entfernt. Vielen Dank für den Hinweis!
— MANschaftsbus.de (@MANschaftsbusDE) 15. Oktober 2018
„MAN“ reagierte bereits auf den Vorwurf, entschuldigte sich für die „unüberlegt“ formulierte Frage und entfernte das Gewinnspiel von seiner Seite.
Am 11. April 2017 sprengte Sergej W. drei mit Metallstiften präparierte Sprengsätze in der Nähe des Dortmunder Mannschaftsbusses. Dieser befand sich grade mit der gesamten Mannschaft auf dem Weg zum Champions-League-Spiel gegen die AS Monaco. Der damalige BVB-Profi Marc Bartra erlitte bei dem Anschlag einen Speichenbruch.
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