Quelle: pixabay/planet_fox
In der 85. Minute, beim Stand von 0:2, stellte der Czekala einen Spieler vom Platz. Der betroffene Münsteraner ging daraufhin auf den Unparteiischen los und schlug ihm mit der Faust ins Gesicht. Der Schiedsrichter wurde Medienberichten zufolge bewusstlos und daraufhin mit einem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus gebracht.
Heute bei Münster gegen Semd passiert. Ganz normaler Amateutfußball. Ich habe einen riesen Respekt vor allen Schiedsrichtern, die riskieren, dass ihnen das jederzeit passieren kann. Der Betroffene musste mit dem Hubschrauber abgeholt werden. pic.twitter.com/2J0agJ0rMS
— Schaufel (@TheRoyalShovel) 27. Oktober 2019
"So etwas geht gar nicht. Wir werden uns beraten, aber das wird auf jeden Fall harte Konsequenzen haben", sagte Münsters Vorsitzender Peter Samoschkoff, der das Spiel vor Ort verfolgte. Die Polizei hat Ermittlungen gegen den Spieler aufgenommen.
Auch GSV Breitenbrunn, der Verein von Schiedsrichter Czekala, verurteilte die Aktion in einem kurzen Statement auf der Homepage: "Wir wollten nach der schrecklichen Nachricht alles ein bisschen sacken lassen bevor wir uns zu diesem Thema äußern. Fakt ist, das wir gar nicht so viel essen können wie wir kotzen könnten. Was geht in einem Menschen vor der Gewalt gegen seine Mitmenschen ausübt? Wer es nicht ertragen kann, dass man sich im Sport an Regeln halten muss, der soll zuhause bleiben. Wir tun alles, damit unser Schiedsrichter wieder auf die Beine kommt."
Leider ist der Vorfall keine Seltenheit - die Gewalt gegen Unparteiische wird immer schlimmer. Am Wochenende reagierten die Unparteiischen in Berlin darauf - sie streikten aufgrund der zunehmenden Attacken, weshalb fast 1.600 Spiele abgesagt werden mussten.
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