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Wie FLVW-Präsident Gundolf Walaschewski am Donnerstag in einem offenen Brief ankündigte, sei das vorbildliche Verhalten des Vereins und dessen Fans rund um den Rassismus-Vorfall während des Drittliga-Spiels gegen die Würzburger Kickers absolut ehrenwert: „Sie haben mich und meine Präsidiumskollegen im Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen nachhaltig beeindruckt. Und das mit einer Tat, die auch heutzutage selbstverständlich sein sollte, dies aber nicht mehr ist.“
„Sie alle zusammen haben mit Ihrem beherzten Eingreifen und mit der bewiesenen Konsequenz Menschlichkeit gezeigt und ein klares Zeichen gegen Rassismus und die Bagatellisierung von Rassismus gesetzt. Dafür bedanke ich mich im Namen des FLVW - und auch persönlich - sehr herzlich“, schrieb er an die Verantwortlichen der Münsteraner.
Hintergrund der Auszeichnung ist ein Vorfall, der sich gegen Ende der Partie zwischen Münster und Würzburg am vergangenen Freitag ereignete. Gästespieler Leroy Kwadwo wurde von einer Person auf der Tribüne rassistisch beleidigt und mit Affenlauten bedacht.
Zahlreiche weitere SC-Fans identifizierten die Person, hielten diese davon ab, das Stadion zu verlassen und sorgten somit dafür, dass Ordnungskräfte den Täter ausfindig und der Polizei übergeben konnten.
Mit lauten „Nazis raus“-Rufen skandierte das Publikum den Abgang des Mannes.
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