Quelle: picture alliance / empics | Bradley Collyer
Das Thema Klimaschutz ist spätestens seit Greta Thunberg weltweit in aller Munde. Beim englischen Viertligisten Forest Green Rovers verfolgt man nun bereits schon seit mehreren Jahren den Weg ein nachhaltiger Klub zu sein. So bestehen beispielsweise die Trikots und die Stutzen des Vereins aus nachwachsendem Bambus. Zukünftig sollen auch Kaffeesatz-Reste und recyceltes Plastik zum Einsatz kommen. Es gibt noch unzählige weitere Beispiele, wie der Verein versucht einen grünen Fußabdruck zu hinterlassen.
Für das umtriebige Engagement des gesamten Klubs wurde der Verein 2018 sogar als weltweit erster Fußballverein von den Vereinten Nationen als klimaneutral eingestuft. Die FIFA betitelt ihn sogar als „grünsten Fußballverein der Welt“.
Doch die Verantwortlichen um den Vorstandsvorsitzenden Dane Vince wollen nun sogar noch einen Schritt weiter gehen.
Das Motto des Klubs: Änderung statt Verzicht: „Das ist eine der großen Botschaften, an denen wir als Fußballverein arbeiten - wir müssen Dinge wie Autos, Fußball und Burger nicht aufgeben, wir müssen sie nur anders machen“, so Vince gegenüber "Sky Sports".
Daher wolle man nun auch beim geplanten Stadion-Neubau neue Wege gehen. Geplant ist, dass die neue Heimspielstätte nahezu komplett aus Holz bestehen soll. Vince erklärt: „Aus Umweltsicht stammen drei Viertel des CO2-Abdrucks aller Stadien aus den Materialien, aus denen sie gebaut werden. Es geht nicht um die Energie, die für den Betrieb verbraucht wird, sie ist vom ersten Tag an eingebettet.“
The world’s first football stadium made almost entirely out of wood, that will be home to the Forest Green Rovers, has been granted planning permission. The 5,000-capacity ‘Eco Park’ will be the world's greenest football stadium.https://t.co/64LWAT9b7c pic.twitter.com/NRYHZ936sg
— ProPopulus. The European Poplar Initiative (@Propopulus_eu) January 8, 2020
Genau wie im aktuellen Stadion, sollen auch im zukünftigen Stadion Solarmodule auf dem Dach für den benötigen Strom sorgen. Verkauftes Essen und Getränke sollen auch weiterhin ausschließlich vegan sein.
Die Liga hat den speziellen Bau bereits genehmigt. Rund 5.000 Menschen sollen im "Eco Park" zukünftig Platz finden. In drei bis vier Jahren soll der Bau abgeschlossen sein.
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