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Seit einigen Jahren wird nur noch über „Die Mannschaft“ statt über die deutsche Nationalmannschaft gesprochen. Doch der Vermarktungsslogan steht bei den Anhängern alles andere als hoch im Kurs. Immer wieder gab es Kritik an dem Slogan. In einer repräsentativen Umfrage für das Bundesliga-Barometer (5.249 Befragte) gaben nun 92,9 Prozent der Befragten an, den Claim nicht vermissen zu würden.
Peter Peters, Co-Interimspräsident des DFB, gestand gegenüber der FAZ, dass man in eine neue Richtung denken müsse: „Ich bin der Meinung, dass wir in diesem Zusammenhang auch über einen Kurswechsel nachdenken müssen.“
Mit dem Achtelfinal-Aus bei der EM und dem Start von Neu-Bundestrainer Hansi Flick sei es Zeit für ein Umdenken des Verbandes. Indirekt kritisierte er dabei auch die Sponsoren-Gespräche mit Qatar Airways. „Ungeachtet aktueller Diskussionen um mögliche Sponsoringverträge und Auftritte der Nationalmannschaft ist es sicher nicht falsch, wenn man den Neustart mit neuem Bundestrainer zum Anlass nimmt, sich auch über die öffentliche Positionierung grundsätzlich Gedanken zu machen“, so Peters.
Währenddessen steht bei den Fans auch Oliver Bierhoff in der Kritik. 87,7 Prozent sprachen sich dafür aus, dass neben Löw auch der DFB-Direktor zurücktreten muss, um den Weg für einen Umbruch frei zu machen.
Zuletzt hatte es immer wieder Kritik am 53-Jährigen gegeben. Ex-Nationalspieler Lothar Matthäus sagte gegenüber der Bild: „Oliver ist sehr clever. Er verkauft sich gut. Aber auch Bierhoff hätte hinterfragt werden müssen. Er ist dafür verantwortlich, dass Jogi Löw das Turnier bekommen hat, obwohl er die WM 2018 vergeigt hatte.“ Matthäus denke dabei „an die Nations League, an bittere Niederlagen, an die schlechte Stimmung. Dafür ist Oliver Bierhoff genauso verantwortlich wie Jogi Löw. Aber er wurde nie hinterfragt, alles wurde auf der Mannschaft und Jogis Schultern abgeladen.“
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