Höchststrafe in Österreich

Spieler nach vorsätzlichem Kopfstoß für 48 Spiele gesperrt

Sportnews > Für Zwischendurch Veröffentlicht am Tuesday, 21. September 2021

Quelle: phillipkofler / pixabay (Symbolbild)

In Österreich ist ein Amateur-Fußballer für 48 Spiele gesperrt worden. Zuvor hatte er seinen Gegenspieler mit einem vorsätzlichen Kopfstoß verletzt.

Höchststrafe in Österreich!

Weil er seinem Gegenspieler mit voller Absicht per Kopfstoß das Nasenbein gebrochen hatte, muss ein Amateurspieler nun satte 48 Spiele aussetzen! Zuvor wurde der Fußballer wegen eines angetäuschten Kopfstoßes vom Schiedsrichter mit Gelb-Rot vom Platz gestellt. Doch wie die „Kronen Zeitung“ berichtet, eskalierte die Situation im Anschluss komplett!

„Ich zeige euch, was strafbar ist“

Passiert ist der Vorfall bereits am 11. September während einer Partie in der 9. Liga. In der 87. Minute des Spiels zwischen der SPG Göfis/Satteins 1b und dem FC Viktoria Bregenz 1b, deutete der Bregenzer Fußballer einen Kopfstoß in Richtung seines Gegenspielers an. 

Da bereits der Versuch strafbar ist, stellte ihn der Schiedsrichter mit Gelb-Rot vom Platz. Allerdings wollte der Amateur die Entscheidung mit entsprechender Erklärung nicht akzeptieren. Mit den Worten „Ich zeige euch, was strafbar ist“, soll der 28-Jährige dann seinen Gegenspieler tatsächlich per Kopfstoß niedergestreckt und ihm das Nasenbein gebrochen haben.

Vom Straf-, Kontroll- und Meldeausschuss (STRUMA) des Vorarlberger Fußballverbandes gab es dafür nun die Höchststrafe: 48 Spielen Sperre!

Auch juristische Strafe droht

Damit sichergestellt wird, dass der Sünder auch tatsächlich in den nächsten Monaten keinen Fußballplatz mehr betritt, habe man auch die anderen Verbände in Österreich informiert. „Wir wollen damit verhindern, dass er irgendwo als neu angemeldeter Spieler die Sperre umgehen und wieder kicken kann“, erklärte Geschäftsführer Horst Elsner.

Auch Viktoria Bregenz hat bereits reagiert und dem Spieler aus dem Verein geworfen. „Die Viktoria steht für Integration, aber solche Vorfälle können wir natürlich nicht dulden“, so der Vereinsvorsitzende Christian Gojo.

Zusätzlich droht dem Übeltäter außerdem noch ein juristisches Nachspiel. Die Polizei nahm den Vorfall auf und zeigte ihn bei Gericht an. Das Opfer wurde unterdessen bereits operiert und muss mehrere Wochen pausieren.

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