Droht dem FC Bayern der „Drake-Fluch“?

Rap-Superstar macht gemeinsames Foto mit Alphonso Davies

Sportnews > Für Zwischendurch Veröffentlicht am Friday, 15. October 2021

Quelle: picture alliance / ASSOCIATED PRESS | Mark J. Terrill

Ein gemeinsames Foto mit dem kanadischen Rapper Drake könnte für Alphonso Davies und den FC Bayern schwerwiegende Konsequenzen haben. Denn auf dem Musiker scheint ein Fluch für Sportler zu liegen.

In der Nacht zu Donnerstag erzielte Alphonso Davies im WM-Qualifikationsspiel Kanadas gegen Panama (4:1) ein wahres Traumtor zur zwischenzeitlichen 2:1-Führung! Der Treffer inklusive vorherigem Mega-Sprint beeindruckte nicht nur die gesamte Fußball-Welt, sondern auch den kanadischen Rapper Drake! Der Musiker wollte sich anschließend unbedingt mit dem Flügelflitzer des FC Bayern treffen.

Wenig später kam es dann sogar zu dem Treffen, als Erinnerung machten die beiden ein gemeinsames Foto, bei dem Drake ein Trikot des Fußballers in den Händen hält.

Doch ausgerechnet dieses Bild könnte Davies und dem FC Bayern nun zum Verhängnis werden. Denn in der Sportwelt ist der „Drake-Fluch“ weltweit bekannt! Egal welcher Sportler sich in den letzten Jahren mit dem Rap-Star hat ablichten lassen, musste im Anschluss eine bittere Niederlage einstecken.

Negativ-Serie beginnt im Jahr 2014

Tatsächlich gibt es genügend Beispiele, die als mahnendes Vorbild gelten sollten. Im April 2014 hielt Drake eine Motivationsrede für das College-Basketballteam der Kentucky Wildcats, die als haushoher Favorit ins March-Madness-Final-4 gingen. Das Team verlor die Meisterschaft im Finale gegen Connecticut. 

Wenig später traf es auch die Miami Heat in der NBA. Das Superteam um LeBron James, Dwayne Wade und Chris Bosh galt den San Antonio Spurs in den Finals als haushoch überlegen. Drake feierte mit den Heat und drückte ihnen die Daumen. Nach fünf Spielen entschieden die Spurs die Serie für sich.

Drake brachte den Miami Heat um Dwayne Wade in den NBA-Finals 2014 kein Glück. (Bild: picture alliance / empics | Chris Young)

Auch im Tennis machte sich der Musiker ziemlich unbeliebt. Als er im Viertelfinale der US Open 2015 in der Box von Titelverteidigerin Serena Williams saß, verlor die US-Amerikanerin völlig überraschend gegen die Italienerin Roberta Vinci.

MMA-Star Connor McGregor posierte vor seinem Kampf gegen Khabib Nurmagomedov ebenfalls mit Drake. Auch hier ist der Ausgang bekannt …

Fluch wirkt auch in Europa

Nicht nur in den USA gibt es noch weitere Beispiele. Auch zahlreiche Fußballer in Europa machten bereits ihre Erfahrungen. Daniel Sturridge, Jadon Sancho, Romelu Lukaku, Paul Pogba, Pierre-Emerick Aubameyang, Sergio Aguero, Layvin Kurzawa – sie alle bekamen den „Drake-Fluch“ bereits zu spüren. 

Die AS Roma ging sogar so weit, dass sie – wenn auch nicht ganz ernst gemeint – sogar ein Verbot für ihre Spieler erließ, sich mit dem Rapper ablichten zu lassen.

Daran hätte sich Boxer Anthony Joshua wohl auch besser gehalten. Der bis dahin unbesiegte Schwergewichts-Superstar machte im Vorfeld seiner Titelverteidigung gegen Jarrell Miller am 1. Juni 2020 ein Bild mit Drake. Vollmundig schrieb Joshua sogar noch dazu: „Ich werde den Fluch brechen!“

Von wegen!

Auch hier ließ der Fluch nicht lange auf sich warten: Miller fiel anschließend dreimal durch den Dopingtest und wurde durch einen kleinen, dicklichen US-Amerikaner namens Andy Ruiz ersetzt. Ruiz schaffte die Sensation, haute Joshua k.o. und schnappte sich all dessen WM-Titel!

Der FC Bayern und Alphonso Davies dürften also schwer hoffen, den Fluch endlich brechen zu können. Ob es ihnen gelingt, wird sich am Sonntag zeigen. Dann tritt der Tabellenführer der Bundesliga gegen das punktgleiche Team von Bayer Leverkusen an.

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