Quelle: picture alliance / empics | Simon Bellis
Beim ersten Heimspiel von Newcastle United nach der Übernahme durch ein saudi-arabisches Konsortium prägte ein ungewohntes Bild die Zuschauerränge. Zahlreiche Anhänger der „Magpies“ verkleideten sich anlässlich der neuen Eigentümer ihres Klubs als Scheichs und erschienen mit entsprechenden Kopfbedeckungen und Gewändern.
Der Führung des neureichen Vereins hat das allerdings nicht zwingend gefallen. Daher bat der Premier-League-Klub seine Fans, auf das Tragen „arabischer Kleidung oder im Nahen Osten übliche Kopfbedeckungen zu verzichten, wenn sie diese Kleidung normalerweise nicht tragen würden.“
Wie der Klub mitteilte, sehe er „die Möglichkeit, dass diese Kleidung kulturell unangemessen ist“ und deshalb „die Gefahr besteht“, dass sich andere Menschen beleidigt fühlen könnten.
#NUFC is kindly asking supporters to refrain from wearing traditional Arabic clothing or Middle East-inspired head coverings at matches if they would not ordinarily wear such attire.
— Newcastle United FC (@NUFC) October 20, 2021
Die neuen Eigentümer wären unterdessen allerdings keinesfalls „beleidigt“ gewesen. Man hätte die zahlreichen Verkleidungen eher als Geste anerkannt, „die in ihrer Absicht als positiv und einladend war“.
Wie der Klub weiter schreibt, wolle man den Fans allerdings nicht vorschreiben, in welcher Kleidung man ins Stadion gehen solle: „Alle Besucher des Klubs werden wie immer ermutigt, das zu tragen, was für ihre eigene Kultur oder Religion die Norm ist, um weiterhin die breiten und reichen multikulturellen Gemeinschaften und Gruppen widerzuspiegeln, von denen der Klub stolz seine Unterstützung bezieht.“
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