Quelle: picture alliance / ASSOCIATED PRESS | David Becker
Sie waren ganz nah dran. Doch am Ende verpassten die Las Vegas Raiders in der Wildcard-Runde der NFL-Playoffs am Samstag die Überraschung gegen die favorisierten Cincinnati Bengals ganz knapp. Nach einer Interception im entscheidenden Drive musste sich das Kult-Team schließlich mit 19:26 geschlagen geben. Doch allein die Tatsache, dass die Raiders überhaupt in der Postseason antreten durften, ist angesichts des turbulenten Saisonverlaufs (u.a. E-Mail-Skandal um Ex-Trainer Jon Gruden und die Todesfahrt unter Alkoholeinfluss von Receiver Henry Ruggs) schon ein Erfolg für sich allein.
Eine Person, die daran großen Anteil hat, ist Rich Bisaccia. Der eigentliche Coach der Special Teams wurde nach dem mehr oder weniger freiwilligen Rücktritt von Gruden als Interims-Headcoach bestimmt und führte die Raiders trotz aller widrigen Umstände in die Playoffs.
Dennoch wird er in der kommenden Saison wohl nicht mehr als Hauptverantwortlicher an der Seitenlinie stehen. Nahezu alle Experten gehen davon aus, dass ein neuer Coach nach Nevada geholt wird.
Für die Spieler der Raiders wird der vermutliche Abgang ein großer Verlust. Sportlich, aber vor allem auch menschlich. Denn Bisaccia erfreut sich im Kader großer Beliebtheit.
Wie eng der 61-Jährige mit seinen Spielern verbunden ist, zeigt die Tatsache, dass er noch in der Nacht nach der Niederlage gegen die Bengals in seinem Hotelzimmer Briefe an alle Spieler des 53-Mann großen Kaders schrieb. Darin bedankte er sich für den Einsatz und die harte Arbeit, die die Spieler während der Saison zeigten.
This is @Raiders interim coach Rich Bisaccia in his Cincy hotel personally hand-writing letters to his players thanking them for their hard work. Incredible.
— Vince Ferrara (@VinceSports) January 15, 2022
Everyone says he's an unbelievable person. Some kind of coach grind to get here. #SuperWildCard@wyche89 @BucSidelineGuy pic.twitter.com/4lTkZdQy92
Vielleicht sollten es sich die Verantwortlichen der Raiders doch noch einmal überlegen, ob man wirklich einen Ersatz für Bisaccia holen will. Auch, wenn die Chancen dafür wohl eher schlecht stehen.
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