Kurioser Jubel-Fail

Radprofi Biniam Girmay muss Giro d'Italia wegen verrücktem Unfall aufgeben

Sportnews > Für Zwischendurch Veröffentlicht am Wednesday, 18. May 2022

Quelle: picture alliance / ASSOCIATED PRESS | Massimo Paolone

Biniam Girmay schreibt Geschichte und gewinnt als erster eritreischer Radprofi eine Etappe der Giro d’Italia. Doch bei der Siegerehrung fügt er der an kuriosen Zwischenfällen nicht armen Italien-Rundfahrt noch ein weiteres schmerzhaftes Kapitel hinzu.

Das ging ins Auge!

Der aus Eritrea stammende Biniam Girmay kennt sich mit Podiumszeremonien eigentlich gut aus. Denn auch wenn er bis jetzt noch keine Giro d’Italia-Etappe gewinnen konnte, steht der 22-Jährige nicht zum ersten Mal auf dem Podium.

Doch der historische Sieg bei der zehnten Etappe der Italien-Rundfahrt ist wohl doch etwas ganz Besonderes. Außer mit einem sehr hartnäckigen Korken lässt sich sonst schwer erklären, wieso Girmay auf einmal mit dem Öffnen der Champagnerflasche zu kämpfen hat.

Denn der Korken will zunächst überhaupt nicht heraus, nur um den Eritreer dann mitten ins linke Auge zu treffen!

Trotz offensichtlich großer Schmerzen fährt der Etappensieger mit der Zeremonie fort und versprüht den Champagner. Nach einer Überprüfung im Krankenwagen muss der talentierte Radrennfahrer dann sogar kurz ins Krankenhaus gebracht werden. Der Etappensieger hat sich bei der Korken-Aktion eine Blutung im Auge zugezogen.

Besonders bitter: Der Sieger der zehnten Etappe kann wegen dieses skurrilen Zwischenfalles bei der elften Etappe nicht mehr antreten!

Statement von Girmay

In einem Videoclip äußert sich Girmay folgendermaßen zu seinem Aus bei der Giro d‘Italia: „Was passiert ist, ist ein bisschen traurig. Ich muss das Auge weiter schonen“, so der Profi vom Rennstall Intermarche-Wanty-Gobert Materiaux.

Auf seinen Erfolg ist er natürlich trotzdem weiterhin stolz: „Es war unglaublich. Ich bin dem Team sehr dankbar. Dieser Sieg ist auch für meine Kollegen.“

Vermutlich wird diese verrückte Szene nicht der letzte kuriose Zwischenfall der Italien-Rundfahrt bleiben …

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