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Jugendmannschaften des Verbandsgebietes sollen für die Saison 2021/22 keinen Euro für Spielklassenbeiträge ausgeben müssen. Das geht aus einem Interview mit dem Präsidenten des Badischen Handball-Verbandes Peter Knapp hervor. Demnach dürfen sich auch die Erwachsenenteams auf gesenkte Beiträge freuen, diese belaufen sich nämlich vorerst auf nur die Hälfte der bisherigen Summe. Kein Entgegenkommen sei bei den Mitgliedsbeiträgen möglich. Da seien dem Verband aufgrund der Gemeinnützigkeit die Hände gebunden. Auch Rückzahlung könne man aus vereins- und steuerrechtlichen Gründen nicht ermöglichen.
Die Sehnsucht nach einer Runde, die ein sportliches Ende findet, ist groß. Auch was eine Rückkehr zum Handballsport für Jugend-, Frauen- und Männer-Mannschaften angeht, sieht Knapp für die kommende Zeit ein Licht am Ende des Tunnels: „Meine Hoffnung steigt wieder, weil die Inzidenzzahlen derzeit ein gutes Stück heruntergehen“, so Knapp. An einen geregelten Spielbetrieb sei jetzt jedoch noch lange nicht zu denken.
Höherklassige Mannschaften, die bereits trainieren dürfen, hätten Positives zu berichten, so Knapp. Die Testungen und die weiteren Aspekte des Hygienekonzepts seien bereits zu einer Art Routine geworden. Geduld müsse man dennoch auch weiterhin aufbringen.
Nach einer so langen Pause – seit Ende Oktober darf im Amateurbereich nicht mehr trainiert und gespielt werden – sei die Gefahr bezüglich Langzeitfolgen wie rückläufiger Mitglieds- und Aktivenzahlen nicht von der Hand zu weisen. Trotzdem sei eine „euphorische Erwartungshaltung“ der Vereine spürbar. Diese erfahren von den Eltern und Vereinsmitgliedern sehr viel Solidarität und Unterstützungsbereitschaft. Außerdem bleiben auch die Sponsoren fast ausnahmslos an Bord. Dies gebe Kraft sowie Zuversicht für die anstehenden Aufgaben, so Knapp.