Neue Förderverträge für die Topathleten

43 Sportler in RLP erhalten finanzielle Unterstützung

Verbandsnews > Landessportbund Rheinland-Pfalz Veröffentlicht am Wednesday, 29. January 2020

Quelle: LSB RLP

In der RPR1-Sendezentrale in Ludwigshafen haben 22 Top-Athleten aus dem gesamten Bundesland offiziell ihre neuen Förderverträge mit der Stiftung Sporthilfe Rheinland-Pfalz für das Förderjahr 2020 unterzeichnet.

Mit von der Partie waren unter anderem Ausnahme-Ruderer Jason Osborne, Fecht-Legende Peter Joppich sowie einige Leichtathletik-Asse wie Speerwerferin Christin Hussong, Stabhochspringerin Lisa Ryzih oder Zehnkämpfer Kai Kazmirek. 

„Ich bin immer wieder beeindruckt“, sagte Jochen Borchert, kommissarischer LSB-Präsident, LSB-Vizepräsident Leistungssport und seit November 2018 auch Vorsitzender der Stiftung Sporthilfe. Die Leistungen der Protagonisten im vergangenen Jahr seien „herausragend“ gewesen. „Vielleicht ist der Weg nach Tokio noch ein bisschen früh für den einen oder anderen“, befand Borchert, der den Sportlern aber auch viele gute Wünsche mit auf den Weg gab: „Ich wünsche euch Glück, Gesundheit – und dass ihr das Bestmögliche, was ihr im Körper habt, auf die Bahn, auf die Blanche oder in den Korb bringt. Damit eure Ziele in Erfüllung gehen.“

Jürgen Häfner, der Geschäftsführer von Lotto Rheinland-Pfalz und großer Freund und Gönner des Sports, schwärmte: „Hier im Raum sind nur Supersportler, die fast schon alles errungen haben.“ Dass so viele Sportler erschienen seien, sei Beleg dafür, „dass die Stiftung Sporthilfe bei ihnen einen hohen Stellenwert hat“. Häfner wörtlich: „Es ist etwas Besonderes, dass die Prämie für eine Goldmedaille im Zehnkampf genauso hoch ist wie die im Dressurreiten bei den Paralympics.“ Man könne absolut stolz sein darauf, „dass die Paralympischen Spiele exakt die gleiche Wertschätzung haben, wie die Olympischen Spiele“ – dies sei bundesweit einmalig.

Auch die Sportler zeigten sich von dem Zusammenkommen begeistert: „Hier dabei zu sein ist immer auch eine symbolische Geste“, formulierte der Mainzer Ruderer Osborne. „Ich finde es wichtig, sich zu zeigen – und dass man der Förderung zustimmt, dass man zufrieden damit und dankbar dafür ist.“

Man wolle „den Athleten Sicherheit auf dem Spielfeld Leistungssport geben“, kommentierte Fabienne Knecht von der Stiftung Sporthilfe. Ziel von Sporthilfe und LSB bleibe es, international erfolgreiche Sportler als Aushängeschilder im Land zu halten und dabei zugleich nachrückenden Talenten eine Perspektive zu bieten, um in die absolute Weltklasse vorzustoßen. „In diesem Jahr legen wir den Fokus natürlich auf Tokio, möchten den Athleten mit unserer Förderung den bestmöglichen Weg dorthin bieten.“ 

Aktuell werden 43 Athleten von der Sporthilfe Rheinland-Pfalz gefördert. Neu aufgenommen wurden Judoka Martyna Trajdos (JC Zweibrücken) und Rollstuhl-Basketballerin Nathalie Ebertz (Doneck Dolphins Trier). Ausgeschieden sind Bahnradsprinterin Miriam Welte (1. FC Kaiserslautern), Trampolinturner Kyrylo Sonn (MTV Bad Kreuznach), Siebenkämpferin Celina Leffler (SSC Koblenz-Karthause) und Gewichtheber Almir Velagic (AV 03 Speyer), die allesamt ihrer Karriere beendet haben, sowie Sprinter Roger Gurski (LG Rhein-Wied) und Stabhochspringerin Carolin Hingst (TG Nieder-Ingelheim).

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