Pool sorgt für Massen-Crash

Kurioser Auftakt der Vuelta

Sportnews > Für Zwischendurch Veröffentlicht am Monday, 26. August 2019

Quelle: picture alliance / empics

Am Wochenende begann die Spanien-Rundfahrt Vuelta traditionell mit einem Mannschafts-Zeitfahren. Beim Auftakt kam es allerdings Massen-Sturz. Der Grund: äußerst kurios!

Die Vuelta ist eine der wichtigsten Rundfahrten im Radsport-Kalender! Besonders die „Kletterer“ kommen bei der Fahrt durch Spanien auf ihre Kosten. 3.272 Kilometer, aufgeteilt in 21 Etappen, gilt es in diesem Jahr zu bewältigen.

Das traditionelle Mannschafts-Zeitfahren, mit dem die Rundfahrt eröffnet wird, bot den Zuschauern am vergangenen Wochenende reichlich Spektakel, aber auch kuriose Stürze!

Teams gehen „Baden“

Chaos bereits vor dem Start: Ein Team-Wagen von Euskadi-Murias kracht mit zu hoher Geschwindigkeit in die Streckenbegrenzung. Und auch danach bleibt es skurril.

In einer Linkskurve kommt fast das gesamte Jumbo-Visma-Team um Tony Martin (34) zu Fall. Genau wie das UAE-Team rutschen die Fahrer in einer großen Wasserlache weg. Zwar gibt es wenigstens keine Verletzten. Doch der Sturz kostet die Teilnehmer rund 40 Sekunden auf die späteren Sieger vom Team Astana.

Der Grund für die Wasserlache: Ein Swimming-Pool im Garten eines Hauses oberhalb der Straße ist geplatzt. Dass Wasser strömte bergab mitten auf die Strecke!

Glück im Unglück

„Das war das Worst-Case-Szenario. Wir sind volles Tempo gefahren. Es gab keine Chance, den Crash zu verhindern. Wir konnten nicht mehr reagieren. Glücklicherweise konnten alle weiterfahren. Für die Moral ist das nicht gut“, konstatierte Martin im Anschluss.

Dabei hätte es sogar noch schlimmer ausgehen können: Während die Betreuer des Jumbo-Teams auf der Strecke noch die kaputten Räder aufsammeln, rauscht schon das nächste Team an. Die Deceuninck-Mannschaft kann allerdings grade noch so vor dem Team-Wagen anhalten.

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