Quelle: picture alliance / Jens Niering
Eigentlich wollte sich der junge Mittelfeldspieler vom FC Köln (derzeit ausgeliehen an Holstein Kiel) gerichtlich gegen ein Knöllchen wehren. Doch bei der Verhandlung am Kölner Amtsgericht kam es nun zum Skandal.
Özcan selbst war während der Verhandlung nicht vor Ort, ließ sich durch seinen Anwalt vertreten. Dieser regte an, ohne den Profi zu verhandeln. Doch der Richter hatte darauf wohl keine Lust. Per Verwerfungsurteil bestätigte er 150 Euro Geldstrafe, 1 Punkt in Flensburg ein einen Monat Fahrverbot.
Was der Richter danach allerdings von sich gab, schockierte die Anwesenden. „Wenn dieser Pisser nicht mal kommt, diese Pissnelke“, soll er über den deutschen U21-Nationalspieler gesagt haben. Özcans Anwalt bestätigte die Vorwürfe mittlerweile gegenüber der Bild-Zeitung.
Er gehe allerdings nicht davon aus, dass der Fußballer nun Anzeige gegen den Richter erstatten werde. „Ich glaube nicht, dass mein Mandant an einer Strafverfolgung interessiert ist“, sagte er der Zeitung. Allerdings hat der Anwalt Beschwerde wegen einer vermeintlich fehlerhaften Vorladung eingelegt. Der Fall dürfte damit also nicht abgeschlossen sein.
Mittlerweile hat sich auch der Präsident des Amtsgerichts Hennig Banke zu Wort gemeldet. Er habe bereits mit dem Richter gesprochen. Dieser bedauere sein Verhalten und beabsichtige sich bei Özcan zu entschuldigen.
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