Gemeinsam gegen Rassismus  

VCW ist Pate der Martin-Niemöller-Schule

Sportnews > Für Zwischendurch Veröffentlicht am Wednesday, 12. February 2020

Quelle: Martin-Niemöller-Schule

Die Martin-Niemöller-Schule in Wiesbaden ist als Teil des europäischen Schulnetzwerks „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ eine von rund 3.000 engagierten Schulen in Deutschland. Dem Netzwerk gehören auch mehr als 350 Kooperationspartner an, darunter auch der Volleyballclub Wiesbaden (VCW), der sich als Pate des Projektes für die Martin-Niemöller-Schule bereit erklärt hat.

VCW-Geschäftsführer Christopher Fetting und Team-Managerin Simona Kóšová waren zum Festakt in der Aula der Martin-Niemöller-Schule zu Gast. „Zum Auftakt der Patenschaft hat der VCW die Schüler am 7. Dezember zu einem Heimspiel eingeladen. Bei unseren Spielen können wir zeigen, wie Fairness im Sport funktioniert und auch, dass Internationalität beim VCW dazugehört, schließlich haben wir Spielerinnen aus sechs verschiedenen Nationen in unserem Team“, so der VCW-Geschäftsführer.

„Mit der Martin-Niemöller-Schule haben wir eine Patenschaft übernommen, bei der wir mit gutem Beispiel vorangehen können. Bei dem Projekt geht es unter anderem darum, mit Konflikten umzugehen. Das ist auch bei uns im Sport ein Thema, weshalb es sinnvoll ist, dass die Kinder schon früh lernen, wie man respektvoll miteinander umgeht.“, ergänzt Kóšová.

Das Projekt bietet Schülern und Lehrern die Möglichkeit, sich aktiv gegen Diskriminierung, Rassismus, Mobbing und Gewalt an ihrer Schule einzusetzen. Die Schüler werden ab sofort Inhalte erarbeiten, die im Lauf der Saison im Rahmen eines Heimspiels des VCW vorgestellt werden. 

„Wir haben uns als Pate für den VCW entschieden, weil das Thema Rassismus durch einen bekannten Wiesbadener Verein in Stadt und Region eine größere Gruppe erreichen kann. Somit können wir mehr Menschen auf das wichtige Thema aufmerksam machen“, freut sich Johanna Trick, Lehrerin und Projektleiterin der Aktion, über die Unterstützung des VCW. „Rassismus ist im Sport immer wieder ein Thema, sodass sich auch Vereine damit auseinandersetzen müssen. Team-Sportarten wie Volleyball können als verbindendes Element Vorurteile abbauen, Sprachbarrieren sowie kulturelle Kontroversen überwinden und Vorbild sein“, so Trick weiter. 

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