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„Häschen hüpf, Häschen hüpf, Häschen hüpf!“ So lautet eine Textpassage aus einem bekannten Kinderlied. Doch es gibt immer mehr Leute, die das auch in der Realität zu ihren Tieren sagen. Bei der Sportart Kaninhop müssen die Kaninchen ähnlich dem Springreiten bei Pferden über verschiedene Hindernisse hüpfen und eine Parcours absolvieren.
Die ersten Kaninhopper kommen aus dem skandinavischen Raum, genauer gesagt aus Schweden. Um den Tieren etwas Bewegung und Abwechslung zu verschaffen, kamen einige Züchter vor ca. 35 Jahren auf die Idee sie über die Hindernisse hüpfen zu lassen. Daraus entwickelte sich ein wahrer Trend, der über Dänemark auch Deutschland erreichte.
Mittlerweile gibt es eine stattliche Anzahl an Vereinen die Kaninhop anbieten und auch regelmäßig Wettkämpfe veranstalten. Im Jahr 2013 wurde sogar erstmals eine Deutsche Meisterschaft ausgerichtet.
Natürlich achten die Herrchen dabei aber zuerst auf die Gesundheit ihrer Lieblinge. Nur wenn das Tier freiwillig über die Hindernisse springen möchte, ist es für den Sport geeignet. Es darf weder an der Leine gezogen werden, noch die Kanninchen angehoben werden. Außerdem soll Kaninhop die sozialen Kontakte der Tiere fördern, da sie sich so immer wieder mit Artgenossen treffen.