Quelle: picture alliance / ATP | ATP
Seit dem 8. Februar finden im italienischen Cortina d’Ampezzo die alpinen Ski-Weltmeisterschaften statt. Bis zum kommenden Sonntag (21. Februar) kämpfen die Nationen noch um die Medaillen. Während auch die iranischen Athleten vor Ort sind, muss deren Nationaltrainerin Samira Zargari von Zuhause zuschauen. Wie mehrere iranische Medien berichten, hat sie die Anreise von ihrem Ehemann verboten bekommen.
Da Frauen im Iran nur einen Reisepass erhalten, wenn sie eine notariell beglaubigte Erlaubnis durch ihren Ehegatten vorweisen können, wurde ihr die Ausreise untersagt.
Zwar besitzt Zargari als ehemalige Olympia-Teilnehmerin einen Pass, doch auch dann kann der Mann die Reise verbieten oder den Pass sogar konfiszieren. Wie nun anscheinend geschehen.
Der Weltskiverband FIS teilte am Mittwochabend auf dpa-Anfrage mit, dass man davon erst über die sozialen Netzwerke erfahren habe und kündigte an, sich mit dem iranischen Verband in Verbindung setzen zu wollen.
Bereits 2015 sorgte ein ähnlicher Vorfall für Aufsehen, als die iranische Hallenfußball-Nationalspielerin Nilufar Ardalan erst am Flughafen erfuhr, dass ihr Mann ihr die Reise verboten hatte.
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