NFL-Star mit Heldentat

Patriots-Profi verhindert sexuellen Übergriff auf Frau

Sportnews > Für Zwischendurch Veröffentlicht am Tuesday, 30. March 2021

Quelle: picture alliance / ASSOCIATED PRESS | Steven Senne

NFL-Profi Justin Herron von den New England Patriots hat eine ältere Dame vor einem sexuellen Übergriff gerettet. Als der Footballer laute Schreie hörte, griff er entschieden ein.

In der NFL schützt Justin Herron seinen Quarterback vor Angriffen der gegnerischen Defensive. Im wahren Leben hat der Offensiv Tackle nun eine 71-Jährige vor einem sexuellen Übergriff eines Angreifers gerettet!

Als der 25-Jährige vor rund eineinhalb Wochen grade in einem Park trainierte, hörte er ein Stück weit entfernt laute Schreie einer Frau. Herron bemerkte, wie ein 30-jähriger Mann auf einer älteren Dame lag und diese angriff. „In dem Moment wusste ich, dass ich da hin muss“, berichtete er nun auf einer Pressekonferenz der Polizei im Bundesstaat Arizona.

Herron handelte vorbildlich

Mit seiner imposanten Statur (1,96 Meter groß / 130 Kilo schwer) baute er sich vor dem Angreifer auf und versuchte ihn mit deutlichen Worten von der Tat abzubringen.

Als ein weiterer Helfer dazu kam, zog Herron den Angreifer von der Dame. „Ich versuche nicht zu hart mit Menschen umzugehen, weil ich weiß, dass ich damit jemanden verletzten könnte“, erklärte er sein Vorgehen. 

Gemeinsam mit seinem weiteren Helfer Murry Rogers gelang es schließlich, den Täter zu stellen.

"Doesn't matter who you are, you can still do something to help others, you can still intervene."

More on Justin Herron's swift action that prevented a sexual assault in Arizona: https://t.co/wwVrrwe9QE

— New England Patriots (@Patriots) March 27, 2021

„Sie nannte uns ihre ‚Engel‘“

Die Polizei war ob ihrer Heldentat voll des Lobes für Herron und Rogers: „Wenn Mr. Justin Herron und Mr. Murry Rogers nicht so schnell gehandelt hätten, hätte dieser bösartige Angriff noch viel schlimmer ausfallen können.“

Die beiden Retter trafen sich bereits mit der Dame. „Es war herzerwärmend, sie zu sehen. Aber auch herzzerreißend zu sehen, wie sie auf das Trauma reagiert hat und wie sie damit umgeht“, beschrieb Herron das emotionale Treffen.

Aber natürlich sei die Dame den beiden mehr als dankbar. „Sie nannte uns ihre ‚Engel‘“, ergänzte Rogers.