Quelle: picture alliance / Pressefoto Baumann | Alexander Keppler
Große Trauer bei Dressurreiterin Dorothee Schneider und allen Pferdesport-Freunden! Ihr Pferd „Fohlenhof’s Rock’n Rose“ ist am Wochenende während der Siegerehrung des Dressur-Grand-Prix in Pforzheim verstorben.
Wie der Pforzheimer Reitverein bestätigte, brach die 17-Jährige Stute plötzlich zusammen und blieb zunächst liegen. Wenige Minuten später verstarb das Tier in der Reiterhalle. Die anwesende Turnier-Tierärztin vermute laut des „Reiterjournal“ einen Aorta-Abriss als Todesursache.
Schneider war nach dem Sturz zunächst minutenlang neben ihrem sterbenden Tier liegen geblieben, ehe sie nach einer Kontrolle durch einen Notarzt per Krankenwagen in die Pforzheimer Klinik gebracht wurde. Die 52-Jährige hätte zwar unter Schock gestanden, sich glücklicherweise aber nicht schwerer verletzt.
Auf Instagram verabschiedete sich die Olympiasiegerin am späten Sonntagabend von ihrem Pferd. „Ruhe in Frieden, geliebte Rosi. Du bist für immer in unseren Herzen“, schrieb sie zu einem Schwarzweiß-Bild der beiden.
Seit Jahren zählt Schneider zu den besten deutschen Dressur-Reiterinnen und ist eine feste Größe im deutschen A-Kader. Gemeinsam mit Isabell Werth, Kristina Bröring-Sprehe und Sönke Rothenberger gewann sie 2016 in Rio die olympische Gold-Medaille. Auch bei der WM 2018 belegte sie im Team-Wettbewerb den ersten Platz.