Quelle: picture alliance / SvenSimon | Tomikoshi/SVEN SIMON
Ein Großteil der japanischen Bevölkerung ist aufgrund der Corona-Pandemie noch immer gegen die Austragung der am 23. Juli beginnenden Olympischen Spiele in Japan. Immer wieder kommt es daher zu Protest-Aktionen. Auch beim derzeitigen Fackellauf durch die japanischen Präfekturen kam es nun zu einem Zwischenfall, der allerdings eher äußert kurios anmutet.
Am vergangenen Sonntag lief ein Olympischer Fackelläufer durch die Präfektur Ibaraki, rund 100 Kilometer nördlich von Tokio. Als die Gruppe um den Läufer grade einen öffentlichen Park durchquerte, schoss eine Frau in die Nähe des Läufers mit einer Wasserpistole auf die Fackel. Dabei rief die Dame: „Lösch das Fackelfeuer, ich bin gegen die Olympischen Spiele in Tokio.“
Der (höchstwahrscheinlich symbolische) Versuch das Feuer zu löschen, blieb ohne Erfolg. Die 53-Jährige wurde umgehend von Sicherheitskräften gestoppt und festgenommen.
Ihr 17-jähriger Begleiter filmte die ganze Aktion. Gegenüber der Nachrichtenagentur „Reuters“ bestätigte er, dass die beiden Gegner der Olympischen Spiele seien. Von der Wasserpistolen-Aktion seiner Partnerin habe er allerdings nichts gewusst.
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