1984 in Los Angeles war Thomas Fahrner der große Favorit über die 400-Meter-Freistil-Distanz im Schwimmen. Um im Endlauf eine Startposition auf einer Außenbahn zu bekommen, damit er mit einem Blick sämtliche Konkurrenten beobachten könnte, schwamm er im Vorlauf absichtlich etwas langsamer. Fahrner gewann auch den Vorlauf, hatte sich jedoch verzockt und verpasste um neun hundertstel Sekunden die Finalteilnahme. Im anschließenden B-Lauf schwamm er dann olympischen Rekord und war damit sogar schneller als der Olympiasieger George DiCarlo. Statt selbst Gold zu gewinnen, wurde Fahrner somit lediglich Neunter, obwohl er die beste Zeit aller Schwimmer vorzuweisen hatte und alle Schwimmläufe gewonnen hatte. – Bild: picture-alliance / dpa | Hans Dürrwald