Quelle: picture alliance / AA | Serhat Cagdas
Das Wappen auf dem Trikot küssen ist für Fußballer eine ganz besondere Geste – sie zeigt die innige Verbindung zwischen Spieler und Klub. Aber was tun, wenn auf dem Trikot gar kein Wappen zum Küssen ist?
Diese Frage musste sich nun auch Muhammed Gümüskaya von Fenerbahce Istanbul stellen. Beim 1:0-Sieg im Hinspiel der Qualifikation zur UEFA Conference League gegen Helsinki erzielte der 20-Jährige das entscheidende Tor und wollte während des Jubels demonstrativ das Wappen seines Klubs küssen. Dumm nur: Beim neuen Design der Ausweichtrikots von Ausrüster Puma fehlt das Klub-Logo auf dem Jersey!
Dementsprechend kurios sah es aus, als der Mittelfeldspieler im Anschluss an seinen Treffer demonstrativ übertrieben danach suchte.
— Out Of Context Football (@nocontextfooty) August 19, 2021
Für die Fans war die kuriose Aktion von Gümüskaya Wasser auf die Mühlen. In den vergangenen Tagen regte sich in der Fußball-Gemeinde großer Widerstand gegen das ungewöhnliche Design. Denn PUMA stattete nicht nur den türkischen Top-Klub damit aus, sondern unter anderem auch Manchester City, den AC Mailand, Borussia Mönchengladbach und Olympique Marseille.
Bei den Anhängern von Borussia Dortmund ging der Widerstand sogar so weit, dass die Schwarz-Gelben in der ersten Runde des DFB-Pokals noch mit dem Design aus der Vorsaison antraten. Ob es nun aber ein neues Design mit Wappen geben wird, darf bezweifelt werden.