Quelle: picture alliance / AA | Abdulhamid Hosbas
Was für ein Drama!
Stefan Kuntz feiert mit der Türkei beim 2:1 in Lettland seinen ersten Erfolg als Trainer der Nationalmannschaft. Doch sein neues Team ließ ihn bis zur letzten Sekunde zittern. Erst in der neunten Minute der Nachspielzeit erzielte Burak Yilmaz das entscheidende Tor per Strafstoß.
Wie wichtig dieser späte Sieg war, zeigte die anschließende Reaktion des langjährigen Trainers der deutschen U21! Kuntz weinte noch auf dem Platz Tränen der Freude.
Die Türkei rettet in der 9. Minute der Nachspielzeit den Sieg in Lettland und bleibt im Rennen. Stefan Kuntz kann seine Tränen nicht kontrollieren. pic.twitter.com/eoamvPEMXQ
— Fatih Demireli (@demireliDE) October 11, 2021
Kenan Kocak, ehemaliger Trainer von Hannover 96 und inzwischen Co-Trainer von Kuntz, nahm seinen Chef in den Arm, beglückwünschte ihn zum Erfolg.
„Es war ein besonderer Sieg“, so Kuntz nach dem Abpfiff. „Ich war sehr zufrieden mit der Reaktion meiner Spieler nach dem lettischen Tor. Es gab viele Kommentare. Über ihre mangelnde Mentalität und ihr mangelndes Selbstvertrauen. Sie haben gezeigt, dass dies nicht der Fall ist. Sie haben an sich geglaubt.“
Er sei daher „sehr froh, dass sie den Kampf nie aufgegeben haben. Als Belohnung gibt es drei Punkte für das türkische Volk.“ Dadurch, dass der Sieg „emotional und dramatisch“ war, sei er besonders wichtig, so Kuntz.
Ein Blick auf die Tabelle der WM-Qualifikations-Gruppe G zeigt, dass ein Sieg Pflicht war um die Chancen auf eine Teilnahme an der kommenden Weltmeisterschaft am Leben zu erhalten. Mit 15 Punkten nach acht Partien liegt die Türkei derzeit auf Rang drei. Mit einer Niederlage oder einem Unentschieden hätten sich die Türken aus dem Rennen um die WM-Plätze verabschiedet.
Angeführt wird die Tabelle von den Niederlanden (19 Punkte), gefolgt von Norwegen (17 Punkte). Platz eins ist direkt für die WM 2022 in Katar qualifiziert, Platz zwei berechtigt zur Teilnahme an den Playoffs.
Während die Niederlande ihr Ticket für Katar fast schon buchen kann, muss die Türkei unterdessen auf einen Patzer Norwegens in den letzten beiden Spielen hoffen und ihre eigenen Duelle gegen Gibraltar und Montenegro gewinnen.
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