Großzügige Geste von RB

Leipzig schenkt Babelsberg die Einnahmen vom DFB-Pokal-Duell

Sportnews > Für Zwischendurch Veröffentlicht am Tuesday, 26. October 2021

Quelle: picture alliance / ZB | motivio

Vor dem anstehenden Duell in der 2. Runde des DFB-Pokals verkündetet RB Leipzig, dass man auf die Einnahmen des Spiels verzichtet. Stattdessen soll der Betrag komplett an den Regionalligisten gehen.

Das DFB-Pokal-Spiel zwischen dem SV Babelsberg und RB Leipzig hat schon vor dem Anpfiff nur Gewinner! Denn wie der Bundesligist am Dienstag mitteilte, verzichtet der Klub auf die Einnahmen aus dem Duell. Stattdessen wollen die „Roten Bullen“ den Erlös „vollumfänglich den Gastgebern überlassen“, wie es in einer Mitteilung des Vereins heißt.

Dem Klub aus der Regionalliga Nord kommen somit neben den eigenen 45 Prozent der Spieltags-Einnahmen weitere 45 Prozent zugute. Laut Bild-Zeitung soll der Betrag bei rund 30.000 Euro liegen.

„Die Pandemie hat, wie alle, natürlich auch den SV Babelsberg 03 wirtschaftlich stark getroffen. Zudem wird die Partie gegen uns zu einem Mehraufwand im Spielbetrieb führen. So mussten wir nicht lange darüber nachdenken, ob wir durch den Verzicht der Ticketerlöse den Verein unterstützen möchten“, begründete Florian Scholz, kaufmännischer Leiter Sport bei den „Roten Bullen“, die Entscheidung des Klubs.

Man freue sich, „dass wir somit ein Stück weit zur Entlastung des Klubs beitragen und gleichzeitig ein positives Signal an den Amateursport senden können.“

Die Vorfreude auf die Begegnung mit @RBLeipzig im @DFB_Pokal hat heute noch einmal einen weiteren Schub bekommen. Die Gäste haben den Verzicht auf ihren Einnahmenanteil aus der Durchführung des Spiels angeboten.

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— SV Babelsberg 03 (@SVBabelsberg03) October 24, 2021

„Für unseren Verein bedeutet der Aufwand um die Organisation einer 2. Hauptrunde einen riesigen Mehraufwand, weit über das übliche Maß hinaus, in welchem alle Mitarbeiter in den vergangenen Wochen Hand in Hand auf den bevorstehenden Dienstag hinarbeiteten und -eiferten“, so Katharina Dahme, Vorstandsvorsitzende des SV Babelsberg.

Es schaffe „umso mehr Vorfreude“, auf das Spiel, dass wir früh gemeinsam mit unseren Gästen in einen guten, professionellen und vertrauten Austausch gehen konnten und das Angebot eines Verzichts auf die Einnahmenteilung erhielten“, ergänzte Björn Laars, zweiter Vorstandsvorsitzender.

Der Klub rechnet insgesamt mit mehr als 6.000 Zuschauern bei der Partie gegen die Leipziger.