Quelle: picture alliance / SvenSimon | Frank Hoermann / SVEN SIMON
Die Gespräche der Ampel-Koalition über ihren Koalitionsvertrag laufen. Das hat auch Auswirkungen für den Fußball und die Fans. Denn wie unter anderem Sport1 berichtet, plant die neue Regierung Pyrotechnik in deutschen Stadien zu legalisieren.
„Wir ermöglichen die Durchführung eines einjährigen Pilotprojekts zum sicheren Einsatz von Pyrotechnik beziehungsweise kalter Pyrotechnik bei Fußballspielen“, soll es laut des TV-Senders in dem Vertrag zwischen SPD, Grüne und der FDP heißen.
Bei „kalter Pyrotechnik“ handelt es sich um eine Erfindung aus Dänemark. Die Flammen der Fackel werden dabei maximal 200 Grad heiß. In Österreich und Dänemark ist diese Art Pyrotechnik bereits legal.
Auch in Deutschland kam es bereits zum Einsatz der speziellen Technik. In Hamburg wurde den Fans 2019 erlaubt, ein Jahr lang die kalte Pyrotechnik im Stadion zu zünden.
Nun plant die neue Regierung das bisherige strikte Verbot von Pyrotechnik aufzuheben und das kontrollierte Abbrennen zu ermöglichen. „Es ist eine Forderung aus der Fanszene. Es ist der Versuch, das Abbrennen sicherer zu kanalisieren. Denn Durchsuchungen und Kontrollen können Pyrotechnik nicht aus den Stadien halten“, so Innenexperte Niklas Schrader von den Linken.
Zunächst soll es sich allerdings erstmal um ein weiteres Pilotprojekt handeln, dass nur in Berliner Stadien durchgeführt werden soll.
'@DRSporten er på besøg for at se det nye pyroteknik i aktion, så vi tændte lige op #Brøndby pic.twitter.com/xxU9B1raak
— Brøndby IF (@BrondbyIF) December 21, 2016
Auch Benedikt Lux von den Grünen („Ein Versuch schadet nicht“) und Sport-Experte Robert Schaddach von der SPD („Ich finde es gut, wenn es in geordneten Bahnen läuft.“) befürworten den Beschluss.
Vonseiten der Deutschen Fußballliga (DFL) gibt es aktuell noch keine Stellungnahme zu den Plänen der Ampel-Koalition.
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