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Seit 63 Jahren organisiert der „Kicker“ nun schon die Wahl zu Deutschlands „Fußballer des Jahres“. Mitglieder des Verbands Deutscher Sportjournalisten (VDS) küren hier den besten Spieler der Vorsaison. Klar, dass auf der Liste zahlreiche legendäre Namen stehen.
In diesem Jahr wurde etwas überraschend Leipzigs Christopher Nkunku für seine herausragende letzte Saison ausgezeichnet. Mit 134 Stimmen setzte sich der Franzose knapp gegen Vorjahressieger Robert Lewandowski (128 Stimmen) durch.
Mit einer erhaltenen Stimme landete auch Kurt Zeidler auf der Liste. Kurt wer?
Den meisten Fans und Experten wird dieser Name wohl nichts sagen. Denn bei Zeidler handelt es sich um einen Nachwuchsspieler aus der C-Jugend der SG Großnaundorf aus Sachsen.
Doch wie schafft es solch ein junger Spieler genauso viele Stimmen wie etwa Bayerns Rekordeinkauf Lucas Hernandez, Chelsea-Star Kai Havertz oder Hertha-Stratege Kevin-Prince Boateng zu erhalten?
Vielleicht imponierte einem der Wahlberechtigten Zeidlers Leistung im Kreisliga-Finale gegen den SV Oberland Spree vor wenigen Wochen im Juni. Beim 9:0-Sieg nach Hin- und Rückspiel (6:0 & 3:0) erzielte der Youngster gleich vier Tore und schoss seinen Klub, der als Spielgemeinschaft zusammen mit dem Lomnitzer SV an den Start geht, zum klaren Erfolg.
Zum „Trainer des Jahres“ wurde unterdessen Freiburgs Christian Streich gewählt. Lea Schüller vom FC Bayern München ist „Fußballerin des Jahres“.
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