Quelle: picture alliance / Sportfoto Zink / ThHa | Sportfoto Zink / Thomas Hahn
Trotz der Auftaktniederlage gegen Nürnberg (2:4) war es für Frank und Eric Hördler von den Eisbären Berlin ein ganz besonderes Erlebnis: Zum allerersten Mal standen in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) Vater und Sohn gemeinsam auf dem Eis!
„Vor Jahren hätte ich nie davon geträumt. Das ist ein Riesending. Mit Erics Premiere in der Liga bin ich zufrieden“, so der 37 Jahre alte Frank Hördler. „Allerdings bin ich auch sein schärfster Kritiker“, gab Hördler Senior zu.
Sein 18-jähriger Sohn Eric war von der Erfahrung extrem begeistert: „Es war ein unbeschreibliches Gefühl, gleich im ersten Ligaspiel mit meinem Vater zusammenzuspielen. Gerne mehr davon.“
Aber zum Abschluss: liebe Hördlers, wir sind sehr stolz! pic.twitter.com/UeskCAuoIe
— Eisbären Berlin (@Eisbaeren_B) September 18, 2022
Auf dem Eis haben die „Hördler“ ganz verschiedenen Aufgaben. Frank Hördler ist für die Verteidigung zuständig, sein Junior Eric kümmert sich im Sturm um das Toreschießen. „Eric kann auch in der Abwehr spielen“, betonte sein Vater.
Und er darf seinen „alten“ Herrn sogar in der Kabine „Papa“ nennen. „Ich kenne einen Trainer, der seinem Sohn verboten hat, ihn in der Kabine mit Papa anzusprechen. Wir haben aber kein Problem damit“, erklärte Hördler kürzlich in einem Doppel-Interview mit seinem Sohn.
Bereits Frank Hördlers Bruder David und sein Vater Jochen spielten erfolgreich Eishockey. Ganze neun DEL-Titel hat Frank Hördler mit den Eisbären Berlin schon errungen – und ist damit Rekordhalter der DEL.
Nach seiner ersten Meisterfeier im Jahr 2005 war sein ältester Sohn Eric acht Monate alt. 17 Jahre später ist Frank Hördler immer noch für die Eisbären Berlin aktiv.
Mit Jonas Hördler, dem jüngsten Sohn des DEL-Routiniers, steht ein weiterer möglicher DEL-Profi aus dem Hause Hördler bereit. Der 14-jährige Verteidiger läuft zurzeit für die U15 der Berliner auf.
Falls auch er es in ein paar Jahren in die erste Mannschaft schafft, wird Frank Hördler wohl nicht mehr als Profi aktiv sein: „Dann müsste ich noch mindestens drei oder vier Jahre weiterspielen. Das ist eine lange Zeit. Ich bin ja nicht ohne Blessuren durch all die Jahre gekommen“, so der Kapitän der Eisbären Berlin.
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