„Großartiger Mensch“

So trauert die Sportwelt trauert um Tim Lobinger

Sportnews > Für Zwischendurch Veröffentlicht am Friday, 17. February 2023

Quelle: picture alliance/SvenSimon/FrankHoermann

Der deutsche Sport trauert um Tim Lobinger. Der frühere Weltklasse-Stabhochspringer starb im Alter von 50 Jahren. Ein „sehr, sehr trauriger Tag“, sagt der Verbandschef.

Nach dem Tod des einstigen Weltklasse-Stabhochspringers haben frühere Weggefährten Beileid und Trauer bekundet.

„Es ist ein sehr, sehr trauriger Tag für die Leichtathletik, was mich auch persönlich trifft, denn mit Tim, den ich seit seiner Jugend kannte, verlieren wir nicht nur einen großartigen Menschen, sondern auch einen Sportler, der sich immer für die Leichtathletik eingesetzt hat“, sagte Jürgen Kessing, Präsident des Deutschen Leichtathletik-Verbandes, laut einer Mitteilung. Die gesamte Leichtathletik-Gemeinde wünsche der Familie „viel Kraft“.

DLV-Vorstandschef Idriss Gonschinska bezeichnete den Hallen-Weltmeister von 2003 als „großartigen“ Menschen und „begnadeten“ Stabhochspringer. „Bis zuletzt haben wir gehofft, dass er den Kampf gegen den Krebs gewinnt“, sagte Gonschinska. „Stabhochsprung ohne Tim Lobinger war über viele Jahre undenkbar. In seinem Herzen war immer Platz für seine Leichtathletik, für die er national und international immer ein hervorragender Botschafter gewesen ist.“

Lobinger war 1997 der erste deutsche Stabhochspringer, der im Freien die Sechs-Meter-Marke überwand. Nach seiner Karriere arbeitete er vier Jahre lang als Athletiktrainer bei den Fußballern von RB Leipzig. „Ruhe in Frieden, mein Freund“, trauerte beispielsweise RB-Stürmer Emil Forsberg bei Twitter.

Auch der Leichtathletik-Weltverband, sowie der europäische Leichtathletik-Verband trauern um den einstigen Ausnahmeathleten.

Lobinger war im Alter von 50 Jahren gestorben, wie seine Familie bestätigte. Der einstige Ausnahmeathlet hatte jahrelang gegen den Krebs gekämpft. Laut eigener Aussage aus dem vergangenen Herbst wusste er, dass er bald sterben werden.

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