Quelle: Shutterstock
Wenn auf sportlicher Ebene zu hohe Ziele gesetzt werden, entsteht schnell der gewisse Leistungsdruck.
Diplom Psychologe Gerhard Fischl vom Zentrum für Selbstmanagement aus Heidelberg erklärt wie Leistungsdruck entstehen kann und weshalb es so ungesund ist.
Für die Entstehung von Leistungsdruck sind zwei Faktoren verantwortlich, so Fischl. Der erste Faktor beinhaltet die Zielsetzung. Die Betroffenen glauben das Ziel unbedingt erreichen zu müssen und machen alles Weitere von diesem Ziel abhängig. Der zweite Faktor sind die Selbstzweifel an der eigenen Leistungsfähigkeit.
Fischl erklärt, dass gleich mehrere Beschwerden auftreten können. Auf der körperlichen Ebene können das Beschwerden im Verdauungstrakt oder starke muskuläre Verspannungen sein. Das oberste Warnsignal ist, wenn durch den Leistungsdruck sogar der Blutdruck steigt. Im mentalen Bereich entstehen Symptome, wie Konzentrationsprobleme und vergleichbare Folgen.
Fischl behauptet, dass 95% der Leistungssportler in Deutschland bereits mit einem autogenen Training arbeiten. Das wäre gegen den Leistungsdruck eine sehr hilfreiche und leicht zu erlernende Methode. Diese Methode kann zu einem mentalen Training ausgebaut werden.
Zusammengefasst bedeutet das, dass Sport treiben definitiv gut und gesund ist, es sollte aber in Maßen betrieben werden.