Vom Spaß zum Leistungsdruck

Wenn Sport krank macht

Ratgeber > Sport mit Verantwortung Veröffentlicht am Tuesday, 03. November 2015

Quelle: Shutterstock

Sportarten wie Schwimmen und Fußball sind meist Freizeitaktivitäten, die einen netten Ausgleich zur Schule bzw. Arbeit bringen sollen. Es kann aber auch anders kommen.

Wenn auf sportlicher Ebene zu hohe Ziele gesetzt werden, entsteht schnell der gewisse Leistungsdruck.

Diplom Psychologe Gerhard Fischl vom Zentrum für Selbstmanagement aus Heidelberg erklärt wie Leistungsdruck entstehen kann und weshalb es so ungesund ist.

 

Wie entsteht Leistungsdruck?

Für die Entstehung von Leistungsdruck sind zwei Faktoren verantwortlich, so Fischl. Der erste Faktor beinhaltet die Zielsetzung. Die Betroffenen glauben das Ziel unbedingt erreichen zu müssen und machen alles Weitere von diesem Ziel abhängig. Der zweite Faktor sind die Selbstzweifel an der eigenen Leistungsfähigkeit.

 

Welche Folgen kann das haben?

Fischl erklärt, dass gleich mehrere Beschwerden auftreten können. Auf der körperlichen Ebene können das Beschwerden im Verdauungstrakt oder starke muskuläre Verspannungen sein. Das oberste Warnsignal ist, wenn durch den Leistungsdruck sogar der Blutdruck steigt. Im mentalen Bereich entstehen Symptome, wie Konzentrationsprobleme und vergleichbare Folgen.

 

Welche Mittel gibt es gegen den Leistungsdruck?

Fischl behauptet, dass  95% der Leistungssportler in Deutschland bereits  mit einem autogenen Training arbeiten. Das wäre gegen den Leistungsdruck eine sehr hilfreiche und leicht zu erlernende Methode. Diese Methode kann zu einem mentalen Training ausgebaut werden.

Zusammengefasst bedeutet das, dass Sport treiben definitiv gut und gesund ist, es sollte aber in Maßen betrieben werden.

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