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„The trend is your friend“ – und der geht zu einem immer sicherer werdenden Winterurlaub. Wo man in der Vergangenheit nur sehr wenige sah, ist heutzutage kaum noch jemand ohne unterwegs. Speziell Helme erfreuen sich immer größerer Beliebtheit.
Jemand der diese Entwicklung mit Freude sehen dürfte ist Klaus Ebelshäuser von der Skischule Naturfreunde Pirmasens. Er weiß um die Gefahren des Skifahrens: „Es ist eine Natursportart. Da können natürlich die Einflüsse von außen eine Rolle spielen.“ Zum Beispiel die Kälte: „Mit falscher Kleidung kann man da zum einen natürlich auch Erfrierungen davon tragen.“
Doch nicht nur Erfrierungen können passieren: Auch Schnittwunden oder Prellungen könnten passieren, so Ebelshäuser. „Am Beispiel Michael Schumacher sieht man, dass es auch mit ganz schweren Verletzungen ausgehen kann.“
Um dennoch sicher durch den Winterurlaub zu kommen, empfiehlt der Experte entsprechende Schutzmaßnahmen, „wie einem Helm, eine guten Skibrille, die vor allem eine gute Sicht gewährt, und gut gewartetem Material.“
Doch trotz Schutzausrüstung bleiben laut Ebelshäuser noch Restrisiken. Diese lägen dann allerdings eher am Menschen selbst: „Es gibt Statistiken, dem ein oder anderen würde es eine trügerische Sicherheit vorgaukeln. Soll heißen, so mancher denkt, er wäre unverwundbar mit einem Helm und fährt dann über seinen Verhältnissen.“
Außerdem empfiehlt er sich an die Verhaltensregeln vor Ort zu halten. Also keine gesperrten Pisten befahren, zu den Stoßzeiten auf der Piste eher defensiv fahren und vor allem solle man „immer mit den Fehlern anderer rechnen.“
Als sinnvolles Equipment sieht Ebelshäuser vor allem einen Rückenprotektor, umgangssprachlich auch Schildkröte genannt und eine Rettungsdecke an. Hilfreich sei auch ein „Hinweis-Zettel auf eventuelle Krankheiten oder Allergien im Geldbeutel“ sowie natürlich das Handy.
Außerdem gäbe es mittlerweile kleine Erste-Hilfe-Päckchen, die ebenfalls sinnvoll wären.