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Auf Nachfrage der BILD teilte die Schweizer Kantonspolizei mit: „Die Polizei wurde Samstagnachmittag zur Loipe auf Höhe der Olympiaschanze gerufen, weil dort jemand zusammengebrochen sei. Der Rettungswagen ist recht nahe zur Unfallstelle gefahren, Rettungskräfte haben versucht, ihn noch wiederzubeleben. Weil der Tod eine medizinische Ursache hatte, wurde keine Mitteilung der Polizei verfasst.“
Das Team Deutschlandachter trauert um Maximilian Reinelt! Unsere Gedanken und Anteilnahme sind bei seiner Verlobten, seinen Eltern und Geschwistern.https://t.co/YaCl7vgTFK#deutschlandachter #d8 #rudern #trauer #rip #legende #Olympiasieger #ALegendNeverDies pic.twitter.com/eeVfzq2gXv
— Deutschland-Achter (@Deutschland8er) 11. Februar 2019
Der gebürtige Ulmer wurde mit dem Achter 2012 in London Olympiasieger und holte 2016 in Rio de Janeiro Silber. Er wurde zweimal Welt- und fünfmal Europameister. Der Mediziner beendete seine Karriere nach den Spielen in Brasilien. Thomas Bach, der Präsident des Internationalen Olympischen Komitees, teilte mit: „Maximilian Reinelt ist einer der ganzen großen Athleten des deutschen Rudersports und darüber hinaus ein sehr sympathischer Mensch, dem es gelungen ist, Leistungssport und seine berufliche Ausbildung zum Arzt mit großem Erfolg zu verbinden. Dies macht seinen Tod beim Sport so besonders tragisch.“ Bach hatte Reinelt in London die Medaille umgehängt.
Siegfried Kaidel, der Präsident des Deutschen Ruderverbandes, sagte: “Auch nach seinem Karriereende hat er sich sehr für den Rudersport engagiert. Sein überraschender und viel zu früher Tod macht mich unendlich traurig.“ In der kommenden Woche wollte Reinelt das U23-Team als Mannschaftsarzt ins Trainingslager nach Mequinenza (Spanien) begleiten.
(dpa)