Quelle: picture alliance/dpa | Christian Charisius
Die deutsche Nationalmannschaft ist am Dienstagabend durch eine 0:2-Niederlage ausgerechnet gegen Erzrivale England aus der Europameisterschaft ausgeschieden. Die Löw-Elf wirkte grade in der Offensive über weite Phasen des Spiels ideen- und hilflos. Da passt es quasi wie die Faust aufs Auge, dass auch Löw selbst bei einer Szene während der anschließenden Pressekonferenz ziemlich hilflos wirkte.
Allerdings ging es da nicht um die Spielanalyse oder eine Frage zur – von vielen Fans und Experten hart kritisierten – Taktik. Sondern um das Öffnen einer Cola-Flasche!
Während Löw auf die Frage eines Journalisten wartete, wollte er sich eine Cola-Flasche öffnen. Mehrere Sekunden lang, versuchte er die Flasche aufzudrehen, blickte hilfesuchend in die Runde. Nach mehreren Anläufen stellte er das noch immer verschlossene Getränk sichtlich konsterniert wieder weg.
Die Szene wurde fast von niemanden wahrgenommen. Dennoch wirkt sie ziemlich kurios.
Das Problem: Die Flasche war mit einem Kronkorken und nicht mit einem Schraubverschluss versehen!
Ein einfacher Flaschenöffner hätte es also getan. Stattdessen versuchte der Bundestrainer fast schon verzweifelt die Flasche aufzudrehen. In den USA gibt es zwar tatsächlich oftmals Flaschen, die sich trotz Kronkorken aufdrehen lassen, in Europa ist das allerdings eher die Ausnahme.
Am Ende stellt sich die Frage, ob man ein funktionierendes System und einen durchdachten Matchplan wirklich von einem Mann erwarten kann, der zehn Sekunden lang versucht, einen Kronkorken aufzudrehen.#Loew pic.twitter.com/3rfxtIgRNv
— Wayne Schlegel (@WayneSchlegel_) June 30, 2021
„Am Ende stellt sich die Frage, ob man ein funktionierendes System und einen durchdachten Matchplan wirklich von einem Mann erwarten kann, der zehn Sekunden lang versucht, einen Kronkorken aufzudrehen“, schrieb ein Twitter-Nutzer der ein Video von der Szene postete.
Wirklich widersprechen kann man ihm leider nicht …