Abramowitsch mit großer Geste

Erlöse aus Chelsea-Verkauf sollen an Ukraine-Opfer gespendet werden

Sportnews > Für Zwischendurch Veröffentlicht am Thursday, 03. March 2022

Quelle: picture alliance / empics | Mike Egerton

Nach seiner Ankündigung, den FC Chelsea verkaufen zu wollen, setzt Noch-Eigentümer Roman Abramowitsch ein Zeichen gegen den Krieg in der Ukraine. Sämtliche Netto-Erlöse sollen gespendet werden.

Seit Beginn des Kriegs in der Ukraine steht Roman Abramowitsch in der Schusslinie. Der russische Eigentümer des FC Chelsea, dem Verbindungen zu Russlands Präsident Wladimir Putin nachgesagt werden, reagierte nun und kündigte den Verkauf des Premier-League-Klubs an. In diesem Zug sorgt der Oligarch allerdings mit einer großen Geste für Aufsehen.

Denn: Sämtliche Netto-Erlöse aus dem Verkauf sollen den Opfern in der Ukraine zugutekommen!

In einem Statement heißt es: „Ich werde keine Rückzahlung von Krediten verlangen. Zudem habe ich mein Team beauftragt, eine gemeinnützige Stiftung zu gründen, in die der gesamte Reinerlös aus dem Verkauf fließen wird.“

Abramowitsch weiter: „Die Stiftung wird allen Opfern des Krieges in der Ukraine zugutekommen. Dazu gehört die Bereitstellung wichtiger Mittel für die dringenden und unmittelbaren Bedürfnisse der Opfer sowie die Unterstützung der langfristigen Wiederaufbauarbeit.“

Wer der neue Eigentümer des aktuellen Champions-League-Siegers wird, ist noch nicht bekannt. Berichten zufolge soll ein Schweizer Konsortium um den 86-jährigen Milliardär Hansjörg Wyss Interesse signalisiert haben. Der Kaufpreis soll bei rund vier Milliarden Euro liegen.

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