Quelle: picture alliance/dpa | Christian Charisius
Betrug auf einem ganz anderen Level!
Der isländische Torwart Patrik Gunnarsson ist zwar kein schlechter Schlussmann, aber offenbar alles andere als ein fairer Sportsmann!
Denn wie verschiedene Videos zeigen, verschiebt der 21-Jährige vor jedem (!) Heimspiel gezielt die Pfosten seines Tores. Der Abstand zwischen den Pfosten verringert sich dadurch um bis zu 20 Zentimeter!
Como que, Gunnarsson, el arquero del Viking de Noruega mueve los palos del arco antes del partido? pic.twitter.com/6XmDphzrvB
— Sebastian Torres (@seb_trs) May 30, 2022
Statt der vorgeschriebenen Breite von 7,32 Meter misst der Kasten des isländischen Nationalkeepers dann nur noch knapp über sieben Meter!
Von diesen unfairen Aktionen existieren bereits mehrere Beweisvideos. Der Keeper selbst spielt das Ganze aber herunter, denn: „Es ist nur ein Ritual vor Spielbeginn. Es gibt mir Sicherheit. Es ist nicht mehr als das. Ich trete nur ein wenig gegen die Pfosten.“
Ah, ja … und wenn er „nur ein wenig gegen die Pfosten“ tritt – was macht der Schlussmann dann auch in diesem Clip wieder mit seinen Händen? Und zwar natürlich erst, nachdem der Linienrichter weg ist!
Arquero islandés Patrik Gunnarsson del Viking FK achica los arcos antes de cada partido. pic.twitter.com/aZjzhcy0Rg
— perroencancha (@Perro_en_Cancha) May 31, 2022
Dass sich der Torhüter vollkommen im Klaren darüber ist, was er da tut, ist sowieso unstrittig: Vor Halbzeitende und dem späteren Seitenwechsel versetzt der Isländer den Kasten schnell wieder in den Originalzustand, um den Gegnern so den eindeutigen Vorteil zu nehmen!
Vikings Sportdirektor Erik Nevland ist von Gunnarssons Vorgehen wenig begeistert: „Es fällt mir schwer, allzu viel dazu sagen. Das ist nicht gut.“ Nach eigener Angabe ist er sich bisher nicht dem überaus unfairen Vorgehen seines Stammtorwarts bewusst gewesen.
Die fiese Torverschiebung hat jedoch nicht nur wegen der entlarvenden Videoaufnahmen bald ein Ende: Da sich das Team für die Conference League qualifiziert hat, sind laut der UEFA ohnehin fest im Boden verankerte Tore Pflicht. Eine entsprechende Bestellung ist laut Nevland bereits erfolgt.