CR7 zurück zu Sporting Lissabon?

Sportings Trainer droht bei Ronaldo-Verpflichtung mit Rücktritt

Sportnews > Für Zwischendurch Veröffentlicht am Monday, 29. August 2022

Quelle: picture alliance / ASSOCIATED PRESS | Jose Breton

Der portugiesische Superstar will Manchester United wohl weiter verlassen und sucht nach einem Weg, um doch noch Champions League spielen zu können. Sein Jugendclub Sporting wird es aber nicht sein, wenn es nach Trainer Ruben Amorim geht. Der droht dem Verein offenbar mit seinem Rücktritt, sollte Ronaldo gegen seinen Willen verpflichtet werden.

Niemand will Cristiano Ronaldo!

Cristiano Ronaldo würde Manchester United gerne zum zweiten Mal in seiner Karriere verlassen. Der Wechsel-Wunsch des 37-Jährigen dürfte durch seine Bank-Plätze an den letzten beiden Spieltagen nur noch größer geworden sein.

Rein theoretisch könnte Ronaldo zu seinem Jugendverein Sporting Lissabon wechseln. CR7 spielte bereits von 1997 bis 2003 für den Club, bis das erste Engagement des Portugiesen bei ManUnited folgte. An die „Red Devils“ ist Ronaldo noch bis 2023 gebunden. Sporting spielt im Gegensatz zu United in der Champions League, die dem Stürmerstar nach wie vor sehr wichtig ist.

Das Problem: Sportings Coach Ruben Amorim, den der Verein 2020 für zehn Millionen Euro Ablöse verpflichtet hatte, gefällt die Ronaldo-Rückkehr anscheinend überhaupt nicht. Wie die „Times“ berichtet, habe sich der Coach strikt gegen CR7 ausgesprochen.

Sporting hat nicht nur finanzielle Vorbehalte

Die Rede ist sogar davon, dass Amorim zurücktreten würde, sollte Sporting tatsächlich an der Verpflichtung von Ronaldo arbeiten. Laut „The Athletic“ wäre Ronaldo nicht nur schwer finanzierbar, sondern könnte auch das Teamgefüge empfindlich stören.

Der Sporting-Coach ist seit 2020 im Amt und führte den Traditionsverein sofort zum ersten Meistertitel seit 19 Jahren. Amorims Kontrakt gilt noch bis 2024.

In diesem Sommer erhielt Ronaldo bislang reihenweise Absagen, unter anderem vom FC Chelsea, FC Bayern, Borussia Dortmund und seinem Ex-Verein Real Madrid. Es wird für den fünffachen Champions-League-Sieger also immer schwieriger, noch einen neuen Club zu finden. Bis zum 1. September ist das Transferfenster noch geöffnet.