Als "der" Radsportverein in Trier und Umgebung ist der RV Schwalbe Trier in den vergangenen Jahren enorm gewachsen. Mehr Mitglieder, mehr Aktive, mehr Trainingsangebote und großer Ausbau aller Abteilungen. Neben unserer starken Rennsportdivision hat sich vor allem der Jedermann-Bereich deutlich vergrößert. Auch eine eigene Frauen-Trainingsgruppe hat sich zuletzt nach und nach etabliert. Etliche Menschen haben in den trägen Pandemiezeiten das Radfahren für sich entdeckt und freuen sich, nun im blauen Schwalbe-Trikot mit Gleichgesinnten mit dem Rennrad oder Mountainbike auf Tour zu gehen. Zwei große und beliebte Rennveranstaltungen veranstalten wir mit unseren rund 300 Mitgliedern und Dutzenden Helfer:innen pro Jahr, eines davon im Herzen Deutschlands ältester Stadt - im Stadtkern von Trier. Doch ein Wunsch bleibt noch immer offen: Wir wollen mehr junge Leute auf dem Rad sehen! Wir möchten mehr Kinder und Jugendliche in unseren Vereinsreihen wissen! Daran arbeitet unser 14-köpfiger Vereinsvorstand engagiert - ebenso wie das leider aktuell nur dreiköpfige Trainerteam. Einer der größten Erfolge jüngster Tage ist die Verpflichtung unseres langjährigen Vereinsmitglieds Miguel Heidemann durch das französische Profi-Team B&B Hotels KTM, das dieses Jahr unter anderem zum zweiten Mal bei der legendären Tour de France an der Startlinie stand. Miguel ist bereits 2011 in seiner Schüler-Zeit (U15) für den RV Schwalbe Trier Radrennen gefahren. Um Sportler:innen wie Miguel auszubilden, zu fordern und eben auch zu fördern, braucht es eine bessere Infrastruktur und mehr Trainingsangebote von Klein bis Groß, als sie derzeit durch unsere Vereinsarbeit gewährleistet werden kann. Wir haben unseren Nachwuchsbereich im vergangenen Jahr bereits neu organisiert und zwei neue Angebote geschaffen: ein Kids-Training für alle Fahrrad-begeisterten Kids bis 10 Jahren und eine Gruppe für Radsport-affine Jugendliche. Beide Trainingsangebote kommen super an. Erstere ist sogar seit Wochen "ausgebucht". Warteliste adé: Wir möchten und müssen unter anderem weitere Gruppen etablieren, mehr Trainer und Übungsleiter in unseren Trainingsalltag einbinden und das Ganze größer aufziehen. Zuletzt haben wir einen Anhänger mit Trainingsequipment angeschafft, mit dem wir nicht nur unser Nachwuchstraining professionalisieren können, sondern auch zum Beispiel mobil in Schulen unseren Verein, das Training und das Radfahren als Sport an sich vorstellen können. Trainer, Ausflüge, Trainingsmittel, Rennen, Infrastruktur und Lizenzen: Nachwuchsförderung ist kostenintensiv.