Quelle: wikipedia/Piotr Drabik/CC BY 2.0
Der 45-jährige Schweizer gilt als einer der Favoriten auf den FIFA-Thron. Derzeit arbeitet er als Generalsekretär beim Europäischen Fußballverband UEFA. Der studierte Jurist spricht zudem Deutsch, Englisch, Französisch, Arabisch, Italienisch und Spanisch fließend. Auch Infantino verfügt mit Mitte Vierzig über viel Erfahrung im Funktionärsbereich des Fußballs. Vor seinem UEFA-Engagement arbeitete unter anderem als Berater für nationale und internationale Fußballgremien.
Seit 2000 ist Infantino bei der „Vereinigung der Europäischen Verbände“ beschäftigt. Seit dieser Zeit begleitete der vierfache Familienvater diverse Ämter. Kommerzielle, rechtliche und Profifußballangelegenheiten waren hier seine ersten Aufgabengebiete. Ab 2004 war er dann als Leiter im Bereich der Klublizensierungsmaßnahmen tätig. Und Infantinos Werdegang innerhalb der UEFA ging erfolgreich voran. So war Infantino von 2007 bis 2009 stellvertretender Generalsekretär und ist seit dem 1.Oktober als UEFA-Generalsekretär Nachfolger von David Taylor. Nachdem UEFA-Boss Platini im letzten Jahr genau wie der amtierende FIFA-Präsident Blatter suspendiert wurde, schickte die UEFA ihren Generalsekretär ins Rennen um den FIFA-Thron.
Im Zuge seiner Aufgaben als Generalsekretär führte Infantino durch sämtliche Auslosungen von UEFA-Veranstaltungen wie Champions-League oder Europameisterschaften. Daher bekam er schon bald den Spitznamen „Losfee“ verpasst. Von der Notlösung zum neuen FIFA-König – so könnte Infantinos Vita schon bald aussehen. Von der Europäischen Fußball Union erhält der Sportfunktionär volle Rückendeckung. Und auch der Verband des Weltmeisters, der Deutsche Fußball-Bund (DFB), spricht sich klar für ihn aus.
Infantinos bekannteste, wie auch kurioseste, Vision aus seinem Wahlprogramm ist es, die Anzahl der WM-Teilnehmer von bislang 32 auf 40 Teilnehmer pro WM zu erhöhen. Infantinos Kritiker werfen ihm vor so die Stimmen der kleineren Nationalverbände gewinnen zu wollen und befürchten einen Qualitätsverlust des größten Sportereignisses der Welt. Einer möglichen Verwässerung tritt der Schweizer, der zudem auch die italienische Staatsbürgerschaft besitzt, entgegen. „Mehrere Verbände wären fähig, mehr in ihre Vorbereitung und ihre Infrastruktur zu investieren. Der Fußball wird immer besser auf der ganzen Welt, auf jedem Kontinent und immer mehr Länder haben die Qualität, auf dem Level zu sein."
Name: Gianni Infantino
Alter: 45 Jahre
Nationalität: Schweiz
Verband: Generalsekretär der UEFA
Konföderation: UEFA
Die Versprechen: Aufstockung der WM-Teilnehmer auf 40 Teams, mehr Glaubwürdigkeit und Integrität durch die FIFA
Bekannte Unterstützer: Europäischer Kontinentalverband (UEFA) ,Südsudan aus Afrika, Südamerika, einige CONCACAF-Verbände
Chancen: ganz gut
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