Quelle: picture alliance/Frank Molter/dpa
Als ehemaliger Handball-Startrainer scheint man es nicht einfach zu haben. Zumindest nicht auf dem Arbeitsmarkt außerhalb der Sportwelt. Das musste nun Alfred Gislason, langjähriger Erfolgstrainer des Handball-Spitzenteams THE Kiel, erfahren, wie er in einem Interview mit den „Kieler Nachrichten“ erzählte.
Da der Isländer nach elf Jahren seinen Vertrag bei den Kielern zum 30. Juni auslaufen ließ, meldete er sich fristgerecht drei Monate vorher beim Arbeitsamt als Arbeitssuchend. Die kuriose Antwort: Er sei schlicht nicht vermittelbar! „Wir können nichts für Sie tun. Sie sind nicht vermittelbar. Wenn Sie aber einen Beratungstermin wahrnehmen wollen, können Sie gerne vorbeikommen“, soll ihm eine Mitarbeiterin der Arbeitsagentur gesagt haben.
Dazu wird es wohl aber nicht kommen. Denn: Nach seinem Karriereende als Trainer der „Zebras“ zieht der 59-Jährige nun die Nähe von Magdeburg und wird wohl dem dortigen Amt einen Besuch abstatten. „Weil ich ja umziehe, muss ich mich ab 1. Juli in Magdeburg arbeitslos melden. Jetzt überlege ich, dort zum Arbeitsamt zu gehen und mich zum Brennmeister fortbilden zu lassen. Das wäre witzig."
Gislason gewann in seiner Karriere unter anderem sieben Deutsche Meisterschaften, wurde sechs Mal Deutscher Pokalsieger und holte drei Champions-League-Titel. Dazu erhielt er zahlreiche persönliche Auszeichnungen.
ANZEIGE - Auch in diesem Jahr suchen wir wieder jeden Monat von April bis September unseren Verein des Monats. Macht mit und gewinnt monatlich 5.000 E...
Der FSV Rot-Weiß Lahnstein ist der November-Gewinner des Vereinswettbewerbs „Verein des Monats“, ausgerichtet vom Online-Portal vereinsleben.de.
Die Sportfreunde Rehlingen sind der Oktober-Gewinner des Vereinswettbewerbs „Verein des Monats“, ausgerichtet vom Online-Portal vereinsleben.de.