NBA-Star mit verrückter Statistik

Mehr Frauen gedatet, als erfolgreiche 3-Punkte-Würfe

Sportnews > Für Zwischendurch Veröffentlicht am Wednesday, 20. October 2021

Quelle: picture alliance / ASSOCIATED PRESS | Matt Slocum

Ben Simmons gilt als einer der besten Point Guards in der NBA. Allerdings ist sein 3-Punkt-Wurf nahezu kläglich schlecht, wie diese kuriose Statistik zweifelsfrei belegt.

Als moderner Point Guard sollte man in der NBA vor allem über ein exzellentes Pass-Spiel verfügen, am besten recht groß sein und auch in aussichtslosen Situationen entweder selbst Punkte erzielen oder Mitspieler so in Szene setzen können, dass diese punkten. All diese Eigenschaften treffen auf Ben Simmons von den Philadelphia 76ers eigentlich zu. 

Mit einer Körpergröße von 2,11 Metern und einer Spannweite von sogar 2,14 Metern verfügt er schon rein körperlich über absolute Gardemaße. Durchschnittlich 7,7 Assists sowie 8,1 Rebounds pro Spiel sind ebenfalls mehr als solide Werte. Dazu kommt seine Gefahr, wenn er mit dem Ball zum Korb zieht und den Abschluss in Ring-Nähe sucht.

Eigentlich also die perfekte Mischung! Eigentlich … 

Denn eine große Schwäche (wobei Schwäche hier fast sogar noch untertrieben ist) weist das Spiel des 24-Jährigen allerdings auf: sein 3-Punkte-Wurf!

Wenn der Australier an der 3-Punkte-Linie steht, verteidigen seine Gegenspieler schon gar nicht mehr den Wurf, sondern orientieren sich eher in Richtung Korb, um den „Drive“ zu verhindern. Grade einmal lächerliche fünf (!) erfolgreiche Wurf-Versuche konnte der 25-Jährige bisher in seiner Karriere verbuchen. Dazu sei gesagt: Simmons spielt trotz seines jungen Alters bereits seit 2016 in der besten Basketball-Liga der Welt.

Ein kurioser Vergleich: In der gleichen Zeit hatte der ehemalige Nummer-1-Pick mehr Freundinnen (sechs), als getroffene 3-Punkte-Würfe in der NBA.

Simmons aktuell suspendiert

Doch nicht nur von jenseits der 3-Punkte-Linie läuft es für Simmons derzeit alles andere als gut. Nachdem er sich bereits vor einiger Zeit mit seinem Team zerstritten hatte, ist die Situation inzwischen eskaliert.

Im Sommer weigerte sich Simmons am Training der 76ers teilzunehmen und forderte vehement einen Klub-Wechsel. Kurz vor der Saison kehrte er dann allerdings überraschend ins Training zurück – nur um wenige Tage später von den Verantwortlichen suspendiert zu werden, da er sich laut Medienberichten erneut weigerte, an einer Übung teilzunehmen. 

Dass der einstige Superstar des Teams noch einmal im Philadelphia-Trikot in der NBA aufläuft, gilt als nahezu ausgeschlossen. Allerdings will der Klub ihren Spieler auch nicht unter Wert an andere Teams abgeben. 

Es bleibt also spannend, wie sich die prekäre Situation um ihn weiter entwickelt.

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